Trennung von Silberbromid und Bleibromid

Versuch 29:  Trennung von Silberbromid und Bleibromid

Das Gemenge von AgBr und PbBr2 wird in einem Becherglas mit wenig Wasser, dem ein Tropfen Salpetersäure zugesetzt wurde, zum Sieden gebracht. Dabei geht PbBr2 in Lösung, das schwer lösbare AGBr dagegen nicht.
Wenn sich der Rückstand nicht mehr vermindert, wird mit einem vorgewärmten Filter filtriert. Das Filtrat scheidet beim Abkühlen PbBr2-Kriställchen aus.
Nachdem man die Lösung im Wasserbad auf das halbe Volumen eingeengt hat, kann man nach dem Erkalten das ausgeschiedene Bleibromid absaugen. Der unlösbare Silberbromidrückstand wird nochmals gekocht, gefiltert und mit heißem Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen des Filters kann das AgBr abgeschabt werden.

Indikatoren

Versuch 50:  Indikatoren
In sechs Reagenzgläsern stellt man paarweise Proben von 1n Salzsäure und 1n Essigsäure bereit.
Das erste Probenpaar wird mit blauem Lackmus-Papier geprüft. Bei beiden Lösungen wird es rot gefärbt.
Zum zweiten Reagenzglaspaar fügt man einige Tropfen Methylorange zu. Salzsäure und Essigsäure werden rot gefärbt.
Zum dritten Paar gibt man Thymolblau. Die Essigsäure ist schwach gelb gefärbt, die Salzsäure dagegen rot; d.h. der pH-Wert der Essigsäure (ungefähr pH=4) liegt noch etwas oberhalb des Umschlagpunktes von Thymolblau. Salzsäure dagegen hat einen kleineren pH-Wert, daher schlägt Thymolblau um.
Methylorange hat seinen Umschlagsbereich bei einem pH-Wert von 4 bis 6, daher werden sowohl Salzsäure, als auch Essigsäure rot gefärbt.

Der Atombau und die chemische Bindung

(Heft 3 Kl. VIIa); lectures 2020 / 2021

Der Atombau und die chemische Bindung

Die Eigenart der verschiedenen Elemente wird durch die Anzahl der Elektronen in der äußeren Schale bestimmt. Für sämtliche Elektronen, auch die der inneren Schale sind im Kern Protonen als Ladungsausgleich für die Elektronen.
Bei den unverbundenen Elementen entspricht die Kernladung genau der Ladung der Elektronenschalen durch die gleiche Anzahl von Protonen und Elektronen. Die für uns in Frage kommenden Elemente zeigen alle das Bestreben, eine Achterschale zu bilden. Elemente mit wenigen Elektronen geben die Elektronen der äußeren Schale ab. Es sind mit Ausnahme des Wasserstoffs Metalle: Na+, K+, Ca++, Mg++, Pb++++.
Elemente, die eine nahezu vollständige Achterschale haben, wie z.B. die Halogene (Salzbildner), nehmen Elektronen auf und gehen dadurch in den Ionenzustand über:  Cl-, Br-, J-.
Sie erreichen die Achterschale der rechts von ihnen stehenden Edelgase. Durch diesen Elektronenaustausch zwischen Metallen und Halogenen entsteht die Ionenbindung, die auf der Anziehung der gegenseitigen Ladungen beruht. Die Ionenbindung löst sich bei Salzen im Wasser.
Die Ionen sind dann frei beweglich. Ebenso können sie sich in Schmelzen bewegen. Im Kristallgitter wechselt in alle Richtungen jeweils ein positives Ion ein negatives ab.
Beispiel:  NaCl.
Die Anziehungskräfte der Ionen sind sehr groß, was sich in einem hohen Schmelzpunkt der Salze äußert.

Die Elektronenpaarbindung

Elemente, die in der äußeren Schale 4, 5 und 6 Elektronen haben, verbinden sich sehr oft in der Elektronenpaarbindung. Auch andere Elemente, wie die Halogene verbinden sich mit sich selbst in der Elektronenpaarbindung. Kennzeichnend für diese Bindungsart ist die Zusammenstellung von Elektronenpaaren, indem je ein Elektron von einem anderen Atom stammt.
Auf diese Weise können mehrere Elektronenpaare zusammengestellt und gemeinsam benutzt werden.
Beispiele:

Ein bindendes Elektronenpaar


Bei dieser Bindungsart kann man das bindende Elektronenpaar durch einen verbindenden Strich darstellen. Die freien Elektronenpaare werden nicht geschrieben. z.B.


Zwei und mehr bindende Elektronenpaare



Durch die gemeinsame Benützung von Elektronenpaaren wachsen die Elektronenhüllen der Moleküle ineinander.

Die Komplexbindung
Bei Säuren und Salzen deren Anionen Sauerstoffkomplexe sind, besitzt ein zentrales Atom Elektronen, die dessen Schale zur Achterschale ergänzen.
Beispiel:    SO4 --
Der Schwefel ergänzt




Diverse Periodensysteme

Periodensystem - Rutherford
Listet auch die biologische Bedeutung des Elements auf - sehr gute Hintergrundinformationen!
http://uniterra.de/rutherford/

Periodensystem- web elements - scholar edition | mit Photos der Elemente
http://www.webelements.com/webelements/scholar/index.html

Periodensystem - web elements - prof edition | mit Photos der Elemente
http://www.webelements.com/

Seilnachts Periodensystem
http://www.seilnacht.com/Lexikon/psframe.htm

Periodensystem - Mineralienatlas
http://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/Elemente

Periodensystem (alternativ)
http://www.a-m.de/deutsch/lexikon/periodensystem.htm

Periodensystem mit viel Hintergrund - Diagramme, Energieniveaus....
http://www.tomchemie.de/Periodensystem.htm

Visual Elements - Optisches Periodensystem
http://www.chemsoc.org/viselements/pages/pertable_j.htm

myPSE - A Free Periodic Table
Freies Periodensystem, das auch in die eigene Homepage integriert werden kann
http://mypse.sourceforge.net/
Download
http://sourceforge.net/projects/mypse/

Gesamtübersicht - Periodensysteme bei DMOZ
http://dmoz.org/World/Deutsch/Wissenschaft/Naturwissenschaften/Chemie/Periodensystem/

Experimentalchemie - Versuche

http://www.experimentalchemie.de/index-01.htm

MyPSE

Freies Periodensystem, das auch in die eigene Homepage integriert werden kann - Download möglich
http://mypse.sourceforge.net/